Kryptosteuern in Kambodscha

Erwägen Sie, den Wohnsitz nach Kambodscha zu verlegen und fragen sich, wie Einkommen aus Kryptowährungen in Kambodscha besteuert werden? Hier erfahren Sie alles zum Thema Kryptowährung Besteuerung in Kambodscha.

Wie bewerten wir die steuerliche Behandlung von Einkünften aus Krypto-Assets in Kambodscha?

 

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Bewertung: Unterirdisch

Kryptowährungen dürfen hier nicht verwendet, verkauft oder gekauft werden und sind illegal.

Perspektive Ausland Podcast

Vor kurzem sprachen wir auf unserem beliebten Podcast zum Thema Südostasien für Unternehmer und sprachen dabei auch das Thema Kambodscha an.

Kryptowährungen in Kambodscha sind eine rechtliche Grauzone, denn virtuelle Währungen sind im kambodschanischen Gesetz nicht definiert. Das kambodschanische Gesetz beinhaltet zwar Richtlinien für elektronisches Geld, diese sind aber nicht auf Kryptowährungen ausgerichtet und lassen sich nicht anwenden. Alle Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen werden ohne eine Lizenz der zuständigen Behörden sogar als illegal eingestuft. Bislang ist auch nicht klar, wie man eine operative Lizenz erhalten kann, weshalb Kryptowährungen in Kambodscha im Allgemeinen als illegal gelten.

Kryptowährungen illegal in Kambodscha

Virtuelle Währungen wie der Bitcoin oder Ether, sind derzeit im kambodschanischen Recht weder definiert noch geregelt. Die kambodschanische Nationalbank, das Generalkommissariat der Polizei und verschiedene Behörden haben sogar eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der alle Krypto-Aktivitäten ohne eine Lizenz der zuständigen Behörden illegale Aktivitäten sind. Hierzu zählen zum Beispiel die Verbreitung, der Umlauf, der Kauf und Verkauf, der Handel und die Abrechnung von Kryptowährungen. Es gibt allerdings weder eine klare Anleitung, noch eine offizielle Stelle, an der man eine Lizenz erhalten kann.

Kambodschanische Kryptowährung „Bakong“

Die kambodschanische Zentralbank versucht, bargeldlose Transaktionen zu fördern und die Menschen mit einer digitalen Alternative zu herkömmlichen Zahlungsmitteln vertraut zu machen. In diesem Zusammenhang hat die National Bank of Cambodia (NBC) letztes Jahr den Bakong eingeführt, eine Blockchain-basierte, digitale Zahlungsplattform. Mit der neuen Zahlungsplattform möchte die Regierung den Einsatz alternativer Technologien erproben, um das Zahlungssystem in Kambodscha weiter zu verbessern und zu modernisieren.

Durch Partnerschaften mit lokalen Banken konnte die Akzeptanz von Bakon schnell gesteigert werden. Ende 2021 erreichte die Währung bereits mehr als die Hälfte der Einwohner des Landes und es wurden insgesamt 6,8 Millionen Transaktionen im Wert von rund 2,9 Milliarden US-Dollar durchgeführt.

Die Zukunft der Kryptowährungen in Kambodscha

Kambodscha wird von den vereinten Nationen als eines der am wenigsten entwickelten Länder eingestuft. Laut Weltbank hatten im Jahr 2017 nur 22 % aller Erwachsenen ein Bankkonto oder ein Konto für mobile Zahlungen, was deutlich unter dem regionalen Wert von 70 % in Ostasien und im Pazifikraum liegt. Die Mehrheit der Gehälter im Land wird immer noch in bar gezahlt und die meisten Unternehmen wickeln ihre Transaktionen ausschließlich in bar ab, obwohl digitale Zahlungen auf dem Markt immer mehr an Bedeutung gewinnen. Es ist demnach nicht realistisch, dass sich die Situation für Kryptowährungen in naher Zukunft verbessern wird.

Fazit – keine guten Aussichten für digitale Währungen

Kambodscha versucht verzweifelt, Gesetze und Lösungen zu implementieren, um den Kryptowährungen zu entkommen. Einige Finanzexperten sind sogar der Meinung, dass die Zentralbank einen verlorenen Kampf gegen den Handel mit Kryptowährungen führt. Da Kryptowährungen in Kambodscha als illegal gelten, ist das Land als Wohnsitz oder Geschäftssitz für Personen mit Krypto-Einkünften gänzlich ungeeignet und sollte vermieden werden. Eine sehr attraktive Alternative in der Nähe zu Kambodscha bietet Singapur.

 

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